Die Alexander-Technik ist eine Methode zur Veränderung von einschränkenden Gewohnheiten. Sie ist ein ganzheitlicher Lernprozess, der sowohl körperliche als auch mentale Aspekte miteinbezieht und
auf klaren Prinzipien basiert. Diese Prinzipien beruhen auf der Erkenntnis, dass unsere gewohnte Art auf Anforderungen zu reagieren, einen konstanten Einfluss auf unser Wohlbefinden hat.
Die Alexander-Technik wird, angepasst an die eigenen Bedürfnisse, mittels verbaler und manueller Anleitung, im Rahmen von Einzelstunden erlernt, und kann schrittweise in den eigenen Alltag
integriert werden. Ziel ist die Steigerung der Lebensqualität und die Entfaltung des eigenen Potentials.
Während den Lektionen arbeiten wir an einer feineren Selbstwahrnehmung und daran, zu verstehen wie wir auf jegliche Anforderungen mit muskulärer Anspannung reagieren. Durch diese Erfahrungen und
die erlernten Hilfsmittel, können eingefahrene Bewegungs- und Reaktionsmuster erkannt und verändert werden.
Die Alexander-Technik hilft, unter anderem, dabei Rücken-, Nacken-, und Gelenksschmerzen sowie Probleme mit Atmung, Stimme, aber auch angst- und stressbedingte Zustände zu überwinden. Ein
Nebenprodukt dieser Auseinandersetzung mit Reiz- und Reaktionsmustern ist eine gute Haltung.
Der positive Effekt der AT wird durch wissenschaftliche Untersuchungen gestützt:
Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten zur Alexander-Technik
Die Alexander-Technik wird von mir in Einzel-Lektionen von circa 40 Minuten vermittelt. Wir arbeiten im
Sitzen, im Stehen, im Gehen – mit ganz alltäglichen Bewegungsabläufen. Ich leite Sie dabei an schädliche Gewohnheiten zu erkennen und aufzulösen; dadurch entsteht ein Gefühl von Leichtigkeit und
Balance. Die erlernten Prinzipien können in den eigenen Alltag integriert werden und verbessern so nachhaltig das Lebensgefühl.
Da jeder Mensch den Unterricht mit anderen Voraussetzungen beginnt, kann zu Beginn nicht genau festgelegt werden, wie viele Lektionen tatsächlich notwendig sind. Erfahrungsgemäß bedarf es jedoch circa 20 bis 30 Lektionen, bis ein Erfahrungswissen aufgebaut ist, dass befähigt, unabhängig vom Lehrer die Prinzipien der Alexander-Technik in den Alltag zu integrieren.
Frederick Matthias Alexander wurde 1869 in Tasmanien geboren. Er war Schauspieler und Rezitator, litt aber schon früh an hartnäckigen Stimmproblemen. Nachdem die Ärzte ihm nicht helfen konnten, und es für ihn offensichtlich war, dass die Ursache seiner Probleme darin lag, wie er seine Stimme gebrauchte, begann er sich selbst in Spiegeln zu beobachten. Dabei bemerkte er verschiedene Bewegungsmuster, die bei ihm vor und während des Rezitierens auftraten. Alexander kam im Zuge seiner detaillierten Selbstbeobachtungen zu der Annahme, dass unbewusste Verhaltensmuster die gesunde Funktion der neuromuskulären Koordination, der Atmung und in weiterer Folge auch der Stimmerzeugung nachhaltig stören können.
F.M. Alexander
Nach zahlreichen Experimenten und Versuchen, diese unbewussten Reaktionsweisen zu unterbinden, entwickelte er eine Methode, die ihm schließlich dabei half, seinen Stimmverlust zu überwinden. Für den Rest seines Lebens begann Alexander, sich mit den Reaktionen zu befassen, die auftreten, wenn Menschen auf Anforderungen reagieren.
Im weiteren Verlauf seiner Forschungen begann Alexander die breitere Bedeutung seiner Entdeckungen für die allgemeine körperliche und mentale Funktionsfähigkeit zu erkennen. Er glaubte, dass
seine Arbeit angewendet werden könnte, um die Gesundheit des Einzelnen und dessen Wohlbefinden zu verbessern.
Alexander verfeinerte seine Technik der Selbstbeobachtung und Umschulung und unterwies ab 1931 andere darin, die Prinzipien anzuwenden.
Kuefsteingasse 15-19, Top 1
1140 Wien
Telefon: +43 676 4777524